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Bindegewebsmassage

Die Bindegewebsmassage nach Elisabeth Dicke ist eine spezielle manuelle Reiztherapie, die darauf abzielt, das Bindegewebe durch gezielte Zug- und Dehnreize zu beeinflussen. Entwickelt von der deutschen Physiotherapeutin Elisabeth Dicke in den 1920er und 1930er Jahren, konzentriert sich diese Massageform auf Haut-, Unterhaut- und Faszientechniken, die in spezifischen Bindegewebszonen des Körpers angewendet werden.

Die Behandlung erfolgt entlang definierter Bindegewebszonen, die in Verbindung mit inneren Organen, dem Bewegungsapparat und der Haut stehen.

Ein charakteristisches Merkmal der Bindegewebsmassage ist die Aktivierung eines Reflexbogens während der Behandlung. Dieser Reflexbogen löst nervös-reflektorische Reaktionen aus, die Einfluss auf verschiedene Körpersysteme haben können, darunter innere Organe, das Muskelsystem und die Haut. Dieser ganzheitliche Ansatz basiert auf der Annahme, dass Veränderungen im Bindegewebe nicht nur lokal wirken, sondern auch fernwirkende Effekte haben können.

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